PKV für Beamte: Vergleich

PKV Beamte Vergleich

Beamte und Beamtenanwärter nutzen die private Krankenversicherung (PKV), um die Kosten abzudecken, die nicht durch die Beihilfe gedeckt sind. Obwohl sie zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der PKV wählen können, bietet die PKV oft mehr Vorteile. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die beste Krankenversicherung für Beamte finden und von welchen Vorteilen Sie profitieren.

Das Wesentliche auf einen Blick:

  • Im Gegensatz zu Angestellten haben Beamte die Möglichkeit, unabhängig von ihrem Einkommen, Alter und Gesundheitszustand eine private Krankenversicherung abzuschließen.
  • Durch die Beihilfe des Dienstherrn, die mindestens 50 Prozent der Kosten deckt, müssen Beamte nur die verbleibenden Kosten über eine private Krankenversicherung abdecken.
  • Dies ermöglicht ihnen eine vergleichsweise kostengünstige Absicherung ihrer Gesundheit im Vergleich zu Freiberuflern und Selbstständigen, die keine Beihilfe erhalten.
  • Aktuell werden die besten PKV-Tarife für Beamte von der Barmenia, der Alten Oldenburger Versicherung und der Deutschen Ring Krankenversicherung angeboten. Ein Vergleich von 19 privaten Krankenversicherungen für Beihilfeberechtigte ergab, dass neun davon mit “sehr gut” bewertet wurden.

PKV als bevorzugte Wahl für Beamte gegenüber der GKV

Dank der Beihilfe des Dienstherrn sind die Beiträge zur PKV meist günstiger und die Leistungen besser als bei der GKV. Beihilfeberechtigt sind Personen, die Dienstbezüge erhalten, wie Beamte, Anwärter, Referendare, Professoren, Lehrer, Richter und Justizbeamte.

PKV als optimale Wahl für Beamte

Diese Vorteile bietet die PKV Beamten:

  • Beihilfeleistungen vom Dienstherrn
    Beamte erhalten einen Zuschuss von 50 bis 80 Prozent für ihre private Krankenversicherung (PKV). Dies macht die PKV für Beamte im Vergleich zu der PKV für Selbstständige und Freiberufler, die keinen Zuschuss erhalten, deutlich kosteneffizienter. In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) müssen Beamte in den meisten Bundesländern die Beiträge komplett selbst tragen, außer in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Thüringen, wo es auch Beihilfe für gesetzlich Versicherte gibt.

  • Konstante Leistungen in der PKV
    Die in der PKV vereinbarten Leistungen sind festgeschrieben und können nicht einseitig gekürzt oder gestrichen werden, im Gegensatz zur GKV.

  • Risikozuschläge und Öffnungsaktion
    Durch die Öffnungsaktion können Beamte unabhängig von Alter und Gesundheitszustand in die PKV eintreten. Risikozuschläge für Vorerkrankungen sind auf 30 Prozent begrenzt. Bei schwerer Vorerkrankung bleibt die GKV als Alternative.

  • Vorteile für jüngere Beamte
    Ein früher Eintritt in die PKV senkt die Beiträge. Referendare profitieren von einer Anwartschaftsversicherung für günstigere Konditionen. Früher Beitritt ermöglicht den Aufbau höherer Altersrückstellungen zur Stabilisierung der Beiträge im Alter.

  • Familienmitglieder versichern
    Lebenspartner und Kinder von Beamten können trotz Vorerkrankungen oder Behinderungen durch die Öffnungsaktion privat versichert werden, sofern sie kein oder wenig Einkommen haben und nicht GKV-pflichtig sind. Anders als in der GKV müssen alle Familienmitglieder in der PKV einzeln versichert werden, jedoch erhalten auch sie Beihilfe.

  • Niedrigere Beiträge im Ruhestand
    Im Ruhestand erhöht sich die Beihilfe auf 70 Prozent, was den Eigenanteil auf 30 Prozent reduziert. PKV-Beiträge richten sich nicht nach dem Einkommen, sodass zusätzliche Einnahmen keinen Einfluss haben.

PKV Beamte Vergleich: Die beste PKV für Beamte finden

Beamte und Beamtenanwärter haben unabhängig vom Einkommen die Möglichkeit, zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und einer privaten Krankenversicherung (PKV) zu wählen. Auch Lehramtsanwärter können von der privaten Krankenversicherung für Referendare profitieren. Dieser Sonderstatus erlaubt es Beamten, eine attraktive Alternative zur GKV zu wählen, eine Möglichkeit, die sonst nur Selbstständigen und Angestellten mit Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze offensteht. Bei der PKV für Beamte und Beamtenanwärter entsteht durch den Dienstherrn ein Anspruch auf Beihilfe, die einen Teil der Krankheitskosten abdeckt. Die restlichen Kosten müssen dann über die PKV versichert werden.

Für die meisten Beamten und Beamtenanwärter lohnt sich der Wechsel zur PKV. Dank der Beihilfe, die auf den Restkostensatz angerechnet wird, profitieren Beamte von einer umfassenderen Absicherung im Krankheitsfall, die oft bessere Leistungen als die GKV bietet.

Die Wahl der richtigen PKV ist jedoch entscheidend. Dabei sollte man sich nicht allein auf Testergebnisse von Stiftung Warentest oder Focus Money verlassen, da diese nicht immer die persönlichen Kriterien und aktuellen Vertragsinhalte widerspiegeln. Die Vertragsinhalte der Versicherungen ändern sich ständig, weshalb ein Testresultat aus dem Vorjahr möglicherweise nicht mehr aktuell ist.

Nutzen Sie daher Vergleichsportale, um den passenden Tarif zu finden. Auf krankenkassenservice24.de können Sie jetzt Ihren unabhängigen Krankenversicherungsvergleich für Beamte, Beamtenanwärter und Referendare anfordern.

Die beste PKV für Beamte finden:

  1. Vergleiche nutzen: Nutzen Sie Vergleichsportale und Rankings, die die besten PKV-Anbieter für Beamte ermitteln. Laut dem Vergleich von Franke und Bornberg sind Barmenia, Alte Oldenburger und Deutscher Ring die führenden Anbieter für Beamte.
  2. Leistung und Preis prüfen: Achten Sie darauf, dass die Versicherung einen guten Mix aus Preis und Leistung bietet. Dazu gehören umfassende Leistungen bei Krankheit, flexible Tarife und günstige Beiträge.
  3. Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen: Ihre persönliche Situation, wie z.B. Familienstand und Gesundheitszustand, sollte bei der Wahl der PKV berücksichtigt werden. Es gibt spezielle Tarife für Beamtenanwärter und Referendare, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind.
  4. Zusatzleistungen und Beihilfesätze: Beachten Sie die Beihilfeverordnungen des Bundes und der Länder, die die Höhe der Beihilfesätze und Leistungen festlegen. Beamte haben Anspruch auf Beihilfe, wodurch nur die Restkosten über eine PKV versichert werden müssen.
  5. Beratung in Anspruch nehmen: Eine individuelle Beratung durch einen Experten kann helfen, die beste Entscheidung zu treffen. Berater können aktuelle Vertragsinhalte und spezielle Angebote einbeziehen, die in Vergleichstests nicht immer berücksichtigt werden.

Durch sorgfältige Recherche und individuelle Beratung finden Sie die PKV, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

PKV für Beamte Vergleich: Die beliebtesten Optionen

Einen klaren Testsieger unter den Beamtenversicherungen wird es nicht geben. Verschiedene Bewertungsstellen nutzen unterschiedliche Kriterien, die oft lückenhaft sind. Das führt dazu, dass Versicherungen mit "Sehr gut" ausgezeichnet werden, obwohl sie nicht immer die beste Wahl sind und Verbraucher irreführen können.

Es ist gefährlich, normale PKV-Tarife mit Beamten-Tarifen zu vergleichen, da die besten PKVs oft nicht die besten Beamtentarife bieten. Regionale Regelungen und Zusatzleistungen werden oft nicht berücksichtigt.

Die beste PKV für Beamte hängt von individuellen Faktoren ab: Beamtenstatus, Beihilfeverordnung des Bundeslandes, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und persönliche Krankheitsgeschichte. Eine sorgfältige Bewertung der Tarifleistungen ist ebenfalls entscheidend.

Allerdings gibt es oft gewählte Favoriten. Dies sind die beliebtesten Optionen:

Barmenia
Die Barmenia Krankenversicherung ist besonders beliebt bei Beamten aufgrund ihrer umfassenden Leistungen und spezialisierten Beihilfetarife. Diese Tarife sind genau auf die Bedürfnisse von Beamten zugeschnitten und bieten eine hohe Kostenerstattung für ärztliche Behandlungen und Krankenhausaufenthalte. Die Barmenia ist bekannt für ihre zuverlässigen und schnellen Erstattungen, was besonders im medizinischen Bereich ein wichtiger Faktor ist. Durch ihre langjährige Erfahrung und ausgezeichneten Kundenservice hat sie sich einen festen Platz als einer der Top-Anbieter in diesem Segment gesichert.

Alte Oldenburger
Die Alte Oldenburger überzeugt durch ihre besonders flexiblen und transparenten Tarife, die eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Versicherten ermöglichen. Beamte schätzen die hohe Servicequalität und die schnelle Abwicklung von Leistungsanträgen. Zudem bietet die Alte Oldenburger spezielle Zusatzversicherungen, die eine umfassende Absicherung garantieren. Ihre langjährige Tradition und Stabilität machen sie zu einem vertrauenswürdigen Partner für Beamte, die Wert auf langfristige Sicherheit und faire Konditionen legen.

Deutscher Ring
Der Deutsche Ring punktet mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer breiten Palette an Tarifen, die speziell für Beamte optimiert sind. Besonders hervorzuheben ist die hohe Erstattungsquote bei Behandlungen und die umfassenden Vorsorgeleistungen, die Beamten eine Rundum-Sicherheit bieten. Der Deutsche Ring legt großen Wert auf Kundenzufriedenheit und bietet einen hervorragenden Service, der durch viele positive Kundenbewertungen bestätigt wird. Diese Kombination aus Qualität, Service und Flexibilität macht den Deutschen Ring zu einer bevorzugten Wahl für Beamte.

PKV für Beamte: Häufige Fragen

Die Kosten einer PKV für Beamte hängen von Anbieter, Tarif und Gesundheitszustand ab. Dank staatlicher Beihilfe sind die Beiträge oft niedriger, da ein Teil der Gesundheitskosten vom Staat übernommen wird.
Beamtenanwärter müssen sich zu Beginn ihrer Ausbildung eigenständig versichern. Sie können zwischen einer freiwilligen gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung wählen. Bei der freiwilligen gesetzlichen Versicherung muss der gesamte Beitrag selbst gezahlt werden, während bei der privaten Versicherung mindestens 50 Prozent Beihilfe gewährt werden und nur die verbleibenden Kosten zu tragen sind.
Beamte sind nicht automatisch privat krankenversichert. Sie haben die Wahl zwischen einer freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung. Für Beamte ohne schwere Vorerkrankungen ist die PKV oft vorteilhafter, da in der GKV die gesamten Kosten selbst getragen werden müssen, während in der PKV der Teil übernommen wird, der nicht durch die Beihilfe gedeckt ist.
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